Unterwegs

Immer auf der Suche nach dem noch nicht Gesehenem

Gariwerd (a.k.a. Grampians)

Nach den Beehive Falls geht es weiter in den Park rein nach Halls Gap. Kurz vor dem Ort sehen wir unsere ersten Emus – allerdings sieht das nach Farm aus, und nicht nach wild lebenden Tieren.

Emu

Im Ort gibt es eine Eisdiele. Aussies berechnen Eispreise merkwürdig: Eine Kugel 5$, zwei Kugeln 6$, drei Kugeln 7$. Für die 6$ (etwa 4€) gibt es dann aber auch zwei riesige Kugeln, von der Menge her eher 4 deutsche Kugeln. Es scheinen auch ein paar Italiener den Weg nach Down Under gefunden zu haben, das Eis ist gut.

Rainbow Gelato

Beim Eisessen laufen um uns lustige Vögel – ist das, was raus kommt, wenn ein Kakadu etwa mit einer Taube hat?

Kakadu-Taube?

Lustig sind nicht nur die Vögel, auch die Blumennamen sind lustig, aber passend. Diese Blüte hier heißt z.B. Flaschenbürste:

Bottle Brush

Nachdem wir den Campingplatz klar gemacht haben, wollen wir noch ein wenig Sightseeing, und das geht schon gleich neben dem Campingplatz los: Unser erstes Känguruh!

Eine Passstrasse führt uns die steile Seite des Berges hoch – die Gariwerd Mountains sind immer von Westen flach ansteigend, und gen Osten steil abbrechend. Oben angekommen müssen wir erst einmal einer etwas hilflosen Truppe mit einer Reifenpanne helfen. Ehrensache, sitzen die doch in einem VW-Bus! Außerdem haben wir hier ja eine Schuld einzulösen. Als wir die McKenzie Falls erreichen, verabschiedet die Sonne sich bereits aus dem Tal.

Von oben über das Tal

Man steigt etwa 150 Höhenmeter ins Tal ab. Auch hier merkt man: Wir sind nicht in den USA – keine Warn-Hinweise auf den anstrengenden Abstieg!

Von oben

Lower McKenzie Falls

Oben ist noch Sonne

Und egal, wie viele Schilder da stehen, die deutlich lesbar anzeigen, dass Schwimmen streng verboten ist, irgendeinem ist es immer egal. Mein obrigkeitshöriges deutsches Herz schlägt mit hohem Puls – wie kann man nur! Und am Liebsten würde ich mit reinspringen. Aber ist ja verboten, macht man ja nicht!

No swimming

Den Eidechsen wird langsam kalt, keine überflüssige Bewegung mehr – so kommt man recht nah ran zum Fotografieren.

Eidechse (schwarz)

Eidechse (grün)

Wasser zwischen zwei Furt-Steinen, ein bisschen nachbearbeitet

Die letzten Sonnenstrahlen im Tal

Auf dem Heimweg halten wir noch am Reeds Overlook. Ich hatte gelesen, dass der Overlook direkt am Parkplatz ist, das nehmen wir noch mit. Gabi ist schon Sightseeing müde und will zur Dusche, aber Alexander will nur noch schnell… Entgegen dem Gelesenen sind es dann doch 45 Minuten hin und zurück, bis wir bei den Balconies waren, und so spannend war es nicht.

Aussicht über den National Park

Die Balconies (Betreten verboten 🙂 )

Sundown

Am späten Abend drehe ich noch eine Runde über den Campingplatz, und entdecke eine grasende Herde Känguruhs. Ganz dicht lassen sie mich ran, vermutlich sind sie Touris gewöhnt.

Grasende Kängs

Weiter Beitrag

Zurück Beitrag

Antworten

© 2024 Unterwegs

Thema von Anders Norén