Unterwegs

Immer auf der Suche nach dem noch nicht Gesehenem

Radtour durch Bayern (Tag 1/3: Rund um München)

Ich nutze das verlängerte Wochenende für eine Radtour nach Regensburg. Statt den direkten Weg zu nehmen fahre ich erst mal unten um die Stadt rum. Schon nach ein paar Minuten bin ich am ehemaligen amerikanischen Militär-Flugfeld zwischen Neubiberg und Unterhaching. Auch wenn es zwar tolles Wetter, aber nicht wirklich heiß ist – knapp über 20 Grad – flimmert der Tarmac schon ganz schön, und im Slalom fahren die Radfahrer um die Fussgänger, Jogger und Skater. Die entgegen Kommenden sind deutlich flotter, denn von Westen ist Gewitter angesagt, und es pustet schon ein wenig.

Nach der Querung des Perlacher Forsts geht es bei Grünwald über die Isar, auch hier genießen schon einige Sonnenhungrige den sonnigen Feiertag.

Auf der anderen Seite geht es wieder in den Wald südlich an Solln und Forstenried vorbei nach Neuried Richtung alter Heimat.

Nach einem kurzen Besuch Dahoam geht es über Puchheim nach Olching. Aufgrund von Alzheimer (Ups, ich wollte ja beim Geldautomaten vorbei – Doh!) gibt es dort das Eis nicht beim Dolomiti, sondern einen Ort weiter bei Mr. Eis – nicht übel, aber ganz schön winzige Kugeln.

Meist abseits der Orte durch die Wälder macht das Radfahren Spaß, aber mit den ganzen Pollen gibt es hier auch Feinstaub :-D. Echten Ruß gibt es über der gut gefüllten A8, und die Brücke schwankt wie eine Hängebrücke. Danach geht es weiter nach Schwabhausen, inzwischen verdunkeln sich die Wolken schon merklich.

Ich check24e mal eben die Übernachtungssituation, aber hier im Outback hinter Dachau ist Hotel- und Pensionsmässig nicht viel los. Bis kurz vor Pfaffenhofen muss ich noch, vorher ist auch bei der Konkurrenz nichts zu finden. Davor muss ich aber noch einen Umweg nach Markt Indersdorf machen, dort ist gerade Volksfest.

Up and down geht es danach weiter über die Endmoränen, und wo man hinschaut steht eines dieser Häuser, in denen ein bärtiger Mann angebetet wird, der allmächtig ist – aber nur solange man ein hölzernes Pluszeichen an die Stirn eines jeden Hornochsen nagelt.

Und so muss ich hier im Kloster übernachten – ich hoffe, mich ungläubigen Zweifler trifft nicht nachts der Blitz!

Das angekündigte Gewitter sind dann nur zwei kurze Regenschauer, und erst nachdem ich im Kloster eingecheckt habe. Man muss auch mal Glück haben!

Die Route kann man bei Polarsteps ankucken.

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